Bevor hier bald ein Post über den "Preis des Optimismus" erscheint, halte ich es für angebracht, einige Bemerkungen zum vergangenen Gebetsclip zu machen. Es gibt nämlich eine gewisse Unkenntnis darüber, was (Winter-) Depression ist bzw. nicht ist und ich möchte gern vermeiden, dass der kommende Beitrag unter falschen Annahmen gedeutet wird. Depression ist in Schweden besonders im Winter weit verbreitet, deshalb mach ich's kurz und beschränke mich nur auf das, was mich betrifft. Zunächst: Es handelt sich in meinem Fall um zeitlich begrenzte Episoden einer Gemütskrankheit (affektive Störung) mit leichtem bis mittelschwerem Grad. Obwohl es physiologische Gründe hat, d.h. Störungen im Hormonhaushalt aufgrund der hiesigen Lichtverhältnisse, spielen seelische und geistliche Einflüsse auch eine Rolle. Der unbalancierte Hormonhaushalt kann in meinem Fall nicht einfach ausgeglichen werden (z.B. das fehlende Hormon durch Pillen ersetzen), hingegen wäre es leicht, sich Psycho...