Direkt zum Hauptbereich

Klappe! Action! Cut!


Viele von Euch wissen schon von der mehr oder weniger offiziellen Anfrage, Anfang Juni einen Vorschlag zur Durchführung eines Filmprojekts mit Jugendlichen einzureichen. Nächste Woche wird es einige Treffen geben, wo meine Vorschläge erstmal mündlich diskutiert werden - und hoffentlich auch ich selbst etwas mehr Klarheit über die Rahmenbedingungen bekommen werde. Ich wünsche, dass Ihr dafür betet. Es geht hier nämlich weniger um ein Kurzfilmproduktionsprojekt - so cool und spannend das auch ist und werden wird - es geht hier vor allem um den aufwändigen und äußerst öffentlichkeitswirksamen Anfang einer Jugendarbeit. Auf diese Weise kommen wir an einen echten Knackpunkt in der Gesellschaft heran. Ein solches Projekt könnte zu einem Wendepunkt führen. Dazu müssen erstens geistliche Türen geöffnet werden, die lange wie zugeschweißte Stahltüren erschienen. Das geht nur im Gebet und nicht durch menschliche Finesse. Zweitens brauchen wir dringend Jugendarbeiter. Am Ende des Projekts müssen alle Jugendlichen irgendwo aufgefangen werden, niemand darf am Ende in ein schwarzes Loch fallen. Jesus sagt: "Die Ernte ist groß, doch es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeite sende." Und ungefähr 50 Verse weiter: "Bittet, so wird Euch gegeben, denn wer da bittet, der empfängt" (Lk 11,9f). Seid so gut und helft mit im Gebet.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf...

Beginn einer wunderbaren Freundschaft

Wohin wird die Reise gehen? Langsam, ganz langsam entwickelte sich die Geschichte, die hier begann . Der Gedanke, Gemeinde für ihre Kollegen zu entwickeln, ließ sie nicht mehr los. Wir trafen uns unregelmäßig über ALT, wo in meinem Kurs alles begonnen hatte. Schnell wurde ihr allerdings klar, dass ALT gewöhnliche Pastoren für gewöhnliche Gemeinden ausbildet, sie aber einen ungewöhnlichen Neustart für ungewöhnliche Menschen anstrebt. Sie fühlte sich wenig vorbereitet und eher eingeengt. Deshalb drückte sie auf Pause legte die Ausbildung bis auf weiteres auf Eis. Obwohl wir uns nicht mehr über ALT sahen, verloren wir nicht den Kontakt. In unregelmäßigen Abständen telefonierten wir, besprachen Ideen. Ich traf einen Teil ihrer Freunde und Kollegen auf einem Philosophieabend in Stockholm. Und während ich mit diversesten Herausforderungen bei Communitas zu kämpfen hatte, wurde für sie immer klarer: Wir müssen eine ganze neue Arbeit starten, die exakt auf das Leben von Künstlern und Mus...