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"Man mag zwar Jesus, doch keine Kirche." Echt jetzt?

Vor einigen Jahren machte ein Buch namens "They like Jesus but not the church" die Runde. Autor ist ein beeindruckend frisierter blonder Mann namens Dan Kimball. Er beschreibt, dass viele Menschen Jesus zwar irgendwie ok finden, aber extreme Probleme mit Kirche haben. Für mich als Leiter eines "Kirchenlabors" gehört so etwas natürlich irgendwie zur Pflichtlektüre.


Wir kauften sogar das ganze Schulungsset mit Buch, Leiter- und Teilnehmerhandbuch und DVD. Ich glaube, vor ungefähr zwei Jahren haben wir es in unserem Teamhauskreis komplett durchgearbeitet. Und ich muss sagen, Dan Kimball hat beeindruckend gute Arbeit geleistet und zeigt offen aber liebevoll beliebte Schwächen in frommen Kreisen. Vor allem zeigt er aber, was wir lernen können uns müssen, und wie wir nicht trotz unserer Fehler sondern gerade wegen und durch unsere Fehler besser werden können. Hut ab.

Nach all meinen eigenen Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren frage ich mich aber, ob es wirklich so ist, dass für die meisten Unfrommen zwar Kirche sch... ist, Jesus aberdurchaus gemocht wird - wenn auch völlig missverstanden. Ist das so??? Mag man Jesus, nur keine Kirche? Oder ist dieses Buch zu eindeutig im US-amerikanischen Kontext entstanden?

Ich würde gerne die Gelegenheit nutzen und in den nächsten Tagen einmal meine eigenen Beobachtungen und sehr subjektiven Erfahrungen zum Thema reflektieren und zusammenfassen. Und dieser Blog ist vielleicht der richtige Ort dazu. Noch weiß ich selbst nicht so richtig, zu welchen Erkenntnissen das führen wird - das kann das spannende am Bloggen sein.

Doch bevor ich loslege, frage ich Dich: Was würdest Du sagen, mag man Jesus, nur keine Kirche? Wie siehst Du das selber? Was denken Deine Kollegen und Nachbarn??? (Ihr wisst ja, wo der Knopf zum Kommentare hinterlassen zu finden ist...)

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