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Monday, Monday…

Neulich sagte mir jemand: „Wann wird dieser ewige Montag namens Januar endlich enden?!“ Da ist was dran. Jemand anderes sagte zu uns: „In dieser Jahreszeit kann ich zehn Stunden schlafen und fühle mich trotzdem den ganzen Tag müde.“ Darin kann ich mich auch wiederfinden. Es passiert mir nur im Januar, dass ich im Bus einnicke und fast die Haltestelle verpasse, oder dass ich mich abends um neun mit einem Buch hinsetze und noch vor dem ersten Umblättern fest eingeschlafen bin. Diese Woche zum Beispiel weckte mich meine Frau abends nach einer ganzen Stunde mit meinem Buch auf dem Bauch stehend. Ich war so verwirrt, dass ich meinte, das Buch auf meinem Bauch sei eine Bibel (war es nicht), meine Hände seien hinter dem Buch so gefaltet weil ich aufgebahrt sei (war ich nicht) und ich sei rechtzeitig vor dem Einsargen gerade noch wieder wachgeworden (so war es auch nicht). Das durch diesen Weckvorgang ausgelöste leicht konfuse Gefühl hinderte mich dann eine weitere Stunde daran, meine gewünschte Nachtruhe zu finden.

Nun, in wenigen Stunden wird der Ewigkeit des ewigen Montages dann doch ein Ende gesetzt. Ob sich ab morgen dann Frühlingsgefühle einstellen, bleibt abzuwarten.

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Wer erntet die dicksten Kartoffeln?

Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin