Direkt zum Hauptbereich

Happy birthday, H2O!

Heute vor einem Jahr hatte H2O seinen ersten öffentlichen Auftritt! Das war die Geburtsstunde von H2O und der offiziellen Beginn des Projektes. 

CA rechnet gerne in Fünfjahresperioden und evaluiert was innerhalb fünf Jahre alles so gelaufen und passiert ist, was der Herr getan hat. Bei den meisten CA Projekten lief es aber so, dass ein amerikanischer Teamleiter ein meist amerikanisches Team hat welches ein Projekt in der Muttersprache des Teams leitet (englisch) und somit vor allem die internationale Oberschicht, weniger aber die wirklich Einheimischen erreicht. In unserem Fall war es aber von Anfang an anders. Unser Ziel war es nicht, mit der internationalen Oberschicht, sondern mit "ganz normalen Schweden" bzw. eher mit der internationalen Unterschicht zu arbeiten. Schwedisch und nicht englisch war von Anfang an unsere wichtigste Sprache, nicht nur weil es die Sprache der schwedischen Herzen ist, sondern auch, weil schwedisch die gemeinsame Sprache aller Einwanderer aus aller Welt ist. Die ersten zwei Jahre unseres Dienstes hier (2006-2008) werden daher von CA und uns als Vorbereitung des Projekts betrachtet, wo viel Zeit z.B. in Sprach- oder Kulturstudium investiert wurde. Es waren die "Schwangerschaftsjahre" -2 und -1.

Und das heißt: H2O wird heute ein Jahr alt! Herzlichen Glückwunsch also. Möge der Herr das Projekt weiterhin so sehr segnen wir bisher. 

* * *

Today one year ago H2O had its first public appearance! That marks the birth of H2O and the official start of the project. 

CA likes to evaluate their projects in five year terms, seeing what has happened and what the Lord has done. But a number of CA projects are quite different from H2O: They have an American Team leader with an American team which leads a project in their mother tongue English, and by that they mostly reach out to an upper class expatriate culture, not as much to real local and indigeous people. "The Gothenburg Project" - as we used to call it back in 2006 - was planned differently. A non-American team leader had a vision of reaching out to "normal Swedes" and even lower class internationals. This needs to be done in Swedish, first, because it's the language of the hearts of Swedes and second, it's the common language among the immigrant culture from all over the world. So the first two years we invested a lot of time in fulltime language studies and cultural investigations. Year one and two (2006-2009) became year -2 and -1, the time of pregnancy. 

And that means: H2O turns one today! So: Congratulations. May the Lord keep blessing H2O as he did it so far. 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf...

Beginn einer wunderbaren Freundschaft

Wohin wird die Reise gehen? Langsam, ganz langsam entwickelte sich die Geschichte, die hier begann . Der Gedanke, Gemeinde für ihre Kollegen zu entwickeln, ließ sie nicht mehr los. Wir trafen uns unregelmäßig über ALT, wo in meinem Kurs alles begonnen hatte. Schnell wurde ihr allerdings klar, dass ALT gewöhnliche Pastoren für gewöhnliche Gemeinden ausbildet, sie aber einen ungewöhnlichen Neustart für ungewöhnliche Menschen anstrebt. Sie fühlte sich wenig vorbereitet und eher eingeengt. Deshalb drückte sie auf Pause legte die Ausbildung bis auf weiteres auf Eis. Obwohl wir uns nicht mehr über ALT sahen, verloren wir nicht den Kontakt. In unregelmäßigen Abständen telefonierten wir, besprachen Ideen. Ich traf einen Teil ihrer Freunde und Kollegen auf einem Philosophieabend in Stockholm. Und während ich mit diversesten Herausforderungen bei Communitas zu kämpfen hatte, wurde für sie immer klarer: Wir müssen eine ganze neue Arbeit starten, die exakt auf das Leben von Künstlern und Mus...