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Prüfung überstanden –

auch wenn ich noch kein Ergebnis habe, dass sie bestanden wurde. Vorbereitend musste man natürlich am Sprachkurs teilnehmen, der noch eine ganze Reihe anderer Aufgaben umfasste – vor allem verschiedene Prüfungen, Lese- und Schreibaufgaben aus der Literaturgeschichte. Für das „Nationalexamen Schwedisch B“, welches letzte Woche auch alle schwedischen Gymnasiasten schrieben, braucht es aber noch mehr. Ein ganzes Textheft mit verschiedenen Zeitungsberichten, aktuellen Internetseiten, Ausschnitten aus diversen Büchern oder Abbildungen von Kunstwerken oder Pressebildern musste drei Wochen lang sorgfältig durchgearbeitet werden. Am Samstag durfte man dann eine aus neun verschiedene Aufgaben wählen und einen mehr oder minder niveauvollen Text mit Bezug auf das Textheft und eigene Erfahrungen schreiben. 5 Stunden Zeit gab’s. 4 Stunden und 55 Minuten habe ich gebraucht. „Schwedisch B“ ist das höchste Sprachzeugnis in Schweden. Zum Abschluss des Kurses im Juni muss ich jetzt nur eine kleine Arbeit über Sprachsoziologie verfassen. Ich möchte mich mit dem Thema „modernes und kanaanäisches Schwedisch“ befassen. Karen hat ihr B-Zeugnis übrigens schon letztes Jahr bekommen...

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I made my exam last Saturday – although I can’t tell that I passed it. After many weeks of language class with different assignments like reading or writing assignments on history of literature, several smaller exams I reached the climax of my language class history: “The national Swedish B exam”, which all Swedish high school students had to take too. Three weeks I had to prepare myself by reading through a textbook with different texts from newspapers, literature, the Internet and illustrations like artworks or media pictures. On Saturday we had to pick one out of 9 assignments, which were related to the textbook. For 5 hours I filled plenty of papers. “Swedish B” is the highest language certificate one can get in Sweden. The only thing that is still left for me to get the certificate is first the confirmation that I passed the exam and a written paper on language sociology. I want to cope with the issue of “modern versus pious Swedish”. By the way, Karen got her B-certificate already one year ago… 

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10 Dinge, die's vor 10 Jahren noch nicht gab (und warum das so wichtig für Gemeinden ist)

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Wer erntet die dicksten Kartoffeln?

Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin