Nach sechs Wochen mit sechs groβen Samstagabendshows ist es endlich entschieden, welcher Song für Schweden in den Grand Prix zieht! Das Melodifestival 2008 ist zu Ende. Eine Riesensache ist das hier. Besonders das Finale. Deshalb haben wir am letzten Samstag zum „Värsta-Schlagern-Knytkalas“ („Schlimmste-Schlager-Mitbringparty“) eingeladen. Mit 25 Leuten haben wir das Finale auf Leinwand verfolgt. Nicht unbedingt überzeugt, dass der schwedische Beitrag gute Chancen haben wird, aber was soll’s. Und es gab einige interessierte Fragen, was das eigentlich für eine Kirche ist, wo wir da arbeiten. Schön und lustig war’s. After six weeks with big Saturday night TV-shows the Swedes have decided what song they’ll send to the European song contest. The “Melodifestival 2008” is finished. That’s a real big thing here in Sweden. Most of all the final. So we invited on Saturday to a “Värsta-Schlagern-Knytkalas” (“worst-hit-potluck-party”). 25 guests followed the final on a big screen. Well, we’re not convinced Sweden chose the best song, but anyway. There were, however, some interested questions what kind of church it is we’re doing here. It was fun.
Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf...
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