Direkt zum Hauptbereich

Immer noch nichts

Bis jetzt haben wir immer noch keinerlei Meldung oder Lebenszeichen unseres Vermieters erhalten. Er hat sich noch nicht einmal wegen der Miete gemeldet, die er sonst immer persönlich abzuholen pflegte. Nachdem er es zuvor ganz eilig hatte und völlig wild wurde, finden wir sein friedhofsgleiches Schweigen nun ein wenig merkwürdig. Nun denn. Heute haben wir uns das dritte Haus angeschaut, das zur Zeit verfügbar ist. Allerdings war bisher kein Haus so, dass es für uns als ernsthafte Alternative in Frage kommen könnte.
-
Bei der ganzen Hausgeschichte könnte man fast den Eindruck haben, als gäbe es nichts anderes mehr. Weit gefehlt. Karen arbeitet in ihrem SAS-Kurs, und ich arbeite in meinem Sprachkurs mittlerweile ebenfalls auf SAS-Niveau. Das bedeutet, dass ich zusätzlich zum Sprachkurs 2 Kapitel wöchentlich in besonderen Lehrbüchern durcharbeiten muss. Das macht mir sehr viel Spaβ, weil ich den Eindruck habe, meine Sprachkenntnisse wachsen dadurch spürbar. Unser Alltag findet mehr und mehr auf Schwedisch statt, und das ist gut so. Und was sich im Team alles so tut, davon schreibe ich ein anderes Mal.

* * *

Until now we haven’t heard anything of our landlord. He not even came or called to mention the rent, which he used to pick up personally. After he showed off in front of us last week by getting wild and threatening we find his current silence a little strange. Who knows. Today we viewed the third housing option which is currently available. So far we found no matching option.
-
One could think there is no life beside our housing stuff. Oh no. Both Karen and I work hard in our language classes, which take a lot of time each week. But at the same time it’s fun for we see our language skills growing. Our daily life goes more and more in Swedish. This is how it should be. And there’s good stuff with the team going on. But I’m telling more about that at another time.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Frankfurt kritisiert den Papst

Hört, hört, der Papst wird unbequem. Dass die FAZ gestern einen ansehnlichen Artikel mit ordentlicher Kritik zu inhaltlichen Aussagen des Papstes veröffentlicht, finde ich höchst interessant. Und es zeigt mir dreierlei. Erstens: Es wird gehört, was der Papst sagt. Und nicht nur das, es wird sogar ernstgenommen, denn in Mainhattan fühlt man sich ja ganz offenbar persönlich angesprochen. So sehr sogar, dass man meint, sich rechtfertigen zu müssen. Damit wird deutlich, dass Deutschland längst nicht so säkular ist, wie man vielleicht meint. In einem wirklich säkularen Land könnten Papst & Co. sich die Münder fusselig predigen und es erschiene in keiner einzigen weltlichen Zeitung. In solchen Ländern fragt man sich nach Lektüre der Presse, ob es überhaupt noch Religion auf der Welt gibt, außer den lebensgefährlichen Fanatikern freilich. Zweitens ist diese Diskussion ein winziges Symptom der riesigen, globalen Veränderungen, die derzeit auf unserem Planeten vor sich gehen. Ein an

Und wieder geht's ins Kloster...

Wie schon zweimal zuvor werde ich auch dieses Jahr an einer dreitägigen Schweigefreizeit teilnehmen. Die Stimme wird nur zum Beten der Stundengebete und zum Singen der Lieder gebraucht. An sonsten ist Stille und Hören auf Gottes Stimme angesagt. Nach den zwei sehr positiven Erfahrungen in den vergangenen zwei Jahren freue ich mich jetzt schon riesig auf Bjärka Säby bei Linköping unter Leitung des in Schweden allseits bekannten koptischen Pfingstlermönch Peter Halldorf. Am Sonntag komme ich wieder zurück.