Direkt zum Hauptbereich

Unsere Vision

Wir haben viel gebetet in den Monaten, seit wir hier sind, viel gelesen, viel geredet, viel nachgedacht. Viele Fragen sind noch ungeklärt. Aber in einem sind wir uns einig, was die Zukunft unseres Dienstes angeht.


Wir möchten auf dem Fundament des Neuen Testaments eine Bewegung zu einer Gröβe wachsen sehen, dass jeder Bewohner Göteborgs davon gehört hat.


Lk 12,1 berichtet, dass so viele Menschen sich um Jesus versammelten, dass sie sich gegenseitig umtrampelten. Zur gleichen Zeit hatte er so viele Feinde, dass man ihn irgendwann ans Kreuz nagelte. Jesus war Landesgespräch. In der Apostelgeschichte lesen wir wiederholt, wie sehr das Evangelium ganze Städte in Wallung bringt (z.B. Apg 19). Und heute? Heute kräht kein Hahn danach, die Kirche ist zahm und „lammfromm“ geworden. Hat das Evangelium etwa keine Kraft mehr? Ist es genauso langweilig geworden? Wir glauben, dass es heute genauso herausfordernd ist wie eh und je. Deshalb ist es unser Wunsch, die Botschaft so zu bringen, wie Jesus es an unserer Stelle auch tun würde. Liebevoll, powervoll, mutig. Und wir glauben, dass Jesus auch heute durchaus noch mal zum Stadtgespräch werden könnte.
* * *

We prayed a lot, read a lot, thought a lot, talked a lot over the past months since we’ve been here. Many questions are still unanswered. But we’re united in our vision, God has put in our hearts so far:


We want to see a movement growing,
based on the foundation of the New Testament,
to a size that every single citizen of Gothenburg knows about it.


Lk 12:1 reports of multitudes of people gathering around Jesus, trampling on one another. At the same time he had many enemies – too many to survive. Jesus was the talk of the country. In Acts we read again and again how the gospel put whole cities into turmoil (e.g. Acts 19). But what happens today? Who cares about church? Church has become tame and mild. Has the gospel lost its power? Is the New Testament really as boring as many find the church is? We’re convinced the gospel remains to be as challenging as it has ever been. Because of that it’s our desire to bring God’s message in the same way as Jesus would be doing it instead of us. Full of love, full of power, full of boldness. We still believe Jesus can even nowadays become the talk of the city.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf...

Beginn einer wunderbaren Freundschaft

Wohin wird die Reise gehen? Langsam, ganz langsam entwickelte sich die Geschichte, die hier begann . Der Gedanke, Gemeinde für ihre Kollegen zu entwickeln, ließ sie nicht mehr los. Wir trafen uns unregelmäßig über ALT, wo in meinem Kurs alles begonnen hatte. Schnell wurde ihr allerdings klar, dass ALT gewöhnliche Pastoren für gewöhnliche Gemeinden ausbildet, sie aber einen ungewöhnlichen Neustart für ungewöhnliche Menschen anstrebt. Sie fühlte sich wenig vorbereitet und eher eingeengt. Deshalb drückte sie auf Pause legte die Ausbildung bis auf weiteres auf Eis. Obwohl wir uns nicht mehr über ALT sahen, verloren wir nicht den Kontakt. In unregelmäßigen Abständen telefonierten wir, besprachen Ideen. Ich traf einen Teil ihrer Freunde und Kollegen auf einem Philosophieabend in Stockholm. Und während ich mit diversesten Herausforderungen bei Communitas zu kämpfen hatte, wurde für sie immer klarer: Wir müssen eine ganze neue Arbeit starten, die exakt auf das Leben von Künstlern und Mus...