Direkt zum Hauptbereich

Elternsprechtag in der Internationalen Schule

Gestern war Elternsprechtag an der hiesigen Internationalen Schule. Das läuft ein bisschen anders ab, als man es in Deutschland kennt, zunächst muss man bei den Lehrern einen festen Termin buchen, und dann muss man sein Kind mitbringen. Die Lehrer werden den Eltern nichts sagen, wenn das Kind nicht dabei ist.

Karen nahm sich gestern also Zeit, um mit unserem Nachwuchs zu allen wichtigen Lehrern zu gehen. Das Resümee aller Lehrer: Alle drei unserer Kinder haben die Veränderungen des Auslandsumzugs und den Neuanfang in einer unbekannten Sprache auβergewöhnlich gut gemeistert. Ole soll bereits im nächsten Schuljahr den EAL-Unterricht verlassen (Englisch als Fremdsprache) und mit Schwedischunterricht beginnen. Nils’ Lehrerin meinte mehrfach, er solle stolz auf sich sein nun wo sie sehen könne, was alles in ihm steckt wo er sich richtig ausdrücken könne. Und Svea wurde von der Klassenlehrerin beauftragt, sich in den Pausen um zwei Mädchen zu kümmern, die noch nicht so gut Englisch sprechen. Alles in allem mündete das in einem groβen Dankeschön an unseren himmlischen Vater!

* * *

Yesterday we had Parent-Teacher-Conference at the International school. Karen went along with our kids to listen what their teachers had to say. Their summary: Our children mastered the transition into a new country with a new language fabulous. Their words and descriptions made Karen and me very grateful towards our heavenly father…!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf

Abschluss der Bergpredigt

Ein ganzes Jahr sind wir während unserer Sonntagstreffen "Impressions" durch die Bergspredigt gegangen, das Manifest des Reiches Gottes, der Fokuspunkt eines Objektives, an welchem die ganze sichtbare Wirklichkeit auf den Kopf gestellt wird, weil man einen Blick in Gottes Wirklichkeit erhaschen darf. Die Bergpredigt, welche all unsere menschlichen "Normalitäten" in Frage stellt; wo nicht Stars und Sternchen selig gepriesen werden sondern die, denen es dreckig geht; wo gefordert wird auch denen liebevolle Weihnachtsgeschenke zu machen, die uns an den Kragen wollen; wo gesagt wird, man möge einem Dieb doch bitte beim Raustragen helfen. Die Bergpredigt, welche uns die unerhörte Großzügigkeit Gottes vormalt, weil Er genau all das ist und tut. Die Bergpredigt, welche uns den menschlichen Egoismus schonlungslos vor Augen führt und uns unweigerlich spüren lässt, dass eben dieser gottverdammte Egoismus uns die Bergpredigt als gefühlte Unmöglichkeit erscheinen lässt.