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Es sollte nur ein ganz normaler Blogpost werden...

Auch Nichtpäpste können winken.

Die Gute Nachricht in der Krise - seit einigen Wochen befindet sich ein Entwurf zu selbigem Blogpost in meiner langen Liste aus nunmehr über 1500 Artikeln. Ein Freund hatte mich kürzlich nach meinem "Vortrag" zum Thema "Was ist Gute Nachricht heute?" gefragt und wo der denn zu finden sei. Antwort: Über dieses Thema rede ich zwar eigentlich ständig, aber einen eigenen Vortrag dazu habe ich weder je geschrieben noch gehalten. Also dachte ich, vielleicht ist es ja an der Zeit, zumindest mal einen Blogpost darüber zu verfassen. Gesagt, getan. Das Thema stand ja fest, Fragen, Gedanken, Ideen und theologische Ansätze habe ich mehr als genug nach all den Jahren in meinem Job, also nichts wie ran ans Werk. Doch wer schreibt, muss seine Gedanken ordnen und strukturieren, und vieles, was man eigentlich weiß, muss besser belegt, verfeinert oder aufbereitet werden. Ein fantastischer Job! Der Text wuchs und wuchs und wuchs, und irgendwann hatte er die Größe eines normalen Artikels schlichtweg gesprengt. Und jetzt?! Ja, jetzt weiß ich nicht so ganz genau, wie ich damit weiter verfahren soll - außer weiterzuschreiben natürlich. Denn das Thema ist hochaktuell, brisant und vor allem in Gemeinden emotional geladen. Wir werden sehen.

Heute wollte ich eigentlich nur mal kurz aus dem Fenster winken und Bescheid sagen, warum der 1501. Blogpost denn so lange auf sich warten lässt. Hier ist er also mit einer Erklärung. Und bis ich eine Lösung für die Krise der Guten Nachricht finde, folgen vielleicht ja noch ein paar andere Themen, die ebenfalls gerade so aktuell sind.

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Wer erntet die dicksten Kartoffeln?

Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin