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Personaltage

Und noch 'ne Reise. Diesmal zur Bibelschule "Götabro". Dort waren drei ALT-Personaltage angesagt. Die Veränderungen in der frommen Landschaft schlagen sich auf allen Ebenen nieder. Auch in der Ausbildung. Vorbei die Zeiten, wo jede Denomination sich ihr eigenes Bibelseminar leisten konnte. Glücklich schätzen darf sich, wer diesen Luxus immer noch genießen darf. Oder vielleicht ist man ja auch gar nicht so glücklich. Vielleicht ist es ja gar nicht so gut, immer und immer nur im eigenen Saft zu braten und darauf auch noch stolz zu sein.

ALT wurde vor fünf Jahren gestartet als ein kompliziertes Netzwerk aus verschiedensten Ausbildungstätten mit dem Ziel einer gemeinsamen, koordinierten Pastoren- und Leiterausbildung. Das hat sehr gut funktioniert. Und deshalb wird jetzt vereinfacht: Aus dem Netzwerk wird ein Trägerverein ALT gegründet, mit den Hauptdenominationen als tragenden Mitgliedern. Die stark akademisch arbeitende Örebro Theologische Hochschule (ÖTH) wird ebenfalls ein Teil dessen. Damit ist ALT wohl die größte und stärkste theologische Ausbildung, die man im Norden bekommen kann. Ich bin ein wenig stolz, dabei sein zu dürfen.

"Wenn der Herr nicht das Haus baut...": Gebet, Lobpreis und Bibellese wurde ganz sicher nicht vernachlässigt auf den diesjährigen Planungstagen des ALT- und ÖTH-Personaltagen.

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Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

10 Dinge, die's vor 10 Jahren noch nicht gab (und warum das so wichtig für Gemeinden ist)

Herzlich willkommen im Jahre 2017!  Ich hoffe, Ihr seid gesund herübergekommen und habt allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen. Als wir vor 10 Jahren das erste Mal Silvester in Schweden feierten, hatten wir gerade erst damit angefangen, Ansätze und Ideen für die Gemeinde der Zukunft zu entwickeln. Aus einem kleinen, bayerischen Dorf kommend kam es uns damals grad so vor, als seien wir selber direkt in die Zukunft gezogen. Doch heute möchte ich Euch 10 Dinge vorstellen, die es vor zehn Jahren noch gar nicht gab - bzw. von denen zu Silvester 2006 noch keine Rede war. Wenn Ihr die Liste seht, werdet Ihr manchmal denken: ”Echt jetzt?! Das gab’s da noch nicht?!” In der Tat, es ist schwer zu glauben. So sehr haben wir uns heute an so manches gewöhnt. Legen wir los: Nummer 1: YouTube Streng genommen wurde YouTube schon 2005 gegründet, aber vor 2007 hat’s in unserem Teil der Welt kaum jemand beachtet. Heute ist eine Welt ohne das Videoportal undenkbar: Rezepte, Trail

Wer erntet die dicksten Kartoffeln?

Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin