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König der Völker



Nein, in Schweden gibt es keinen Pfingstmontag. Der wurde abgeschafft. Deshalb sitze ich seit heute morgen um viertel nach sechs in Fliegern, die mich etappenweise nach Amsterdam bringen. Dort werde ich mich mit einer Organisation treffen, die COMMUNITAS mit der Gründung integrativer Gemeinden unterstützen wollen (Namen möchte ich hier aus diversen Gründen nicht schriftlich nennen). Alle reden von Integration, doch in Wahrheit ist es nur ein theoretisches Konzept. Nur in Ausnahmefällen funktioniert es. Alle, die es versuchen oder versucht haben, kennen die Herausforderungen - die lustigen wie die traurigen. Integrative Gemeinden sind gerade die Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Zukunft der Gemeinde. 

Mein Ziel für die nächsten zwei Tage wäre es, ein Konzept zu erarbeiten, mit dem man sich in den kommenden 5 Jahren der Herausforderung der Gründung von bis zu drei integrativen Gemeinden stellen kann. Mit allem, was dazu gehört. 

Und wie immer gehört vor allem anderen am allermeisten das Gebet dazu. Ohne Mampf kein Kampf, ohne Bitte keine Schritte. So ist das. Betet mit uns. Betet mit mir und für mich. Auf dass das Himmelreich zustandebringen wird, was die Welt nur staunen lässt. Auf dass der König der Könige als Herrscher aller Völker sichtbar werde - in ein und demselben Land. 

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Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

10 Dinge, die's vor 10 Jahren noch nicht gab (und warum das so wichtig für Gemeinden ist)

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Wer erntet die dicksten Kartoffeln?

Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin