Man hört nicht viel über "Sünde" heutzutage. Vielleicht ist das nur in Schweden so, wo niemand es wagt, einen anderen zu korrigieren oder gar zu kritisieren. Doch mir scheint es ein genereller Trend des Westens zu sein, jeden nach seiner Façon machen zu lassen. Auch in Gemeinden. Es gibt zwar noch geächtete Sünden, aber es werden weniger. Mehr und mehr wird akzeptiert, wird normaler, weil es einfach "alle" machen. Wenn aber Kirche und Gemeinde einen guten Umgang mit der Sünde verlernt, wer ist dann da, um Salz und Licht zu sein? Wo keine Sünde, da keine Vergebung. Wo keine Vergebung, da keine Gnade. Wo bleibt die gute Nachricht, wenn von Vergebung nur schwammiges Bla-Bla übrig bleibt? Wir mögen wissen, was billige Gnade ist, doch teure Gnade * wird zur Unbekannten. Wer aber keine teure Gnade kennt, ist wie ein Mensch, der viel vom Bergsteigen redet, ohne jemals selbst das Glücksgefühl am Gipfelkreuz erlebt zu haben, weil er die Mühen des Aufstieges scheut. Neul...