Direkt zum Hauptbereich

Zurück aus dem Lande der Riesen

Fünf müde, aber glückliche Fritschs flog "Tyrolean Airlines" heute von CONNECT 2011 wieder nach Hause. Nachdem wir unsere Sommerplanungen kurzfristig ändern mussten, blieb uns der Kilometermarathon 2011 erspart, und das war sehr gut so. Auf diese Weise kamen wir nämlich ausgeruht im "Lande der Riesen" an - "Giants in the Land" war das Thema des diesjährigen Europaconnects. Sechsmal trafen sich alle im Plenum, um sich von den Glaubensriesen aus Hebräer 11 für Dienst und Leben inspirieren zu lassen. Mir selber wurde dieses Jahr auch eine der Hauptreden anvertraut, und ich sprach über Josua als Glaubensheld.

Darüberhinaus gab es drei praktische Schulungseinheiten, von denen sich jeder nur eine aussuchen konnte. An den dreitägigen Schulungen konnte man sich entweder zum Thema "Wie gute Leitung aussieht", "die Bibel in den postmodernen Dienst einbeziehen" (den ich mitgestalten durfte) oder "Die Kunst, Beziehungen zu pflegen" weiterbilden bzw. inspirieren lassen.

Und schließlich gab es noch zwei zweitägige Workshops über "Liebe Deinen Nachbarn praktisch" und "Leben und dienen mit einem redenden Gott".

Es gab unglaublich viel praktische Inspiration, Mut machende Geschichten und Worte, Erinnerungen zur Wachsamkeit und vieles mehr. Und wer CA kennt, der weiß, das alles hier erfrischend mit beiden Füßen fest auf dem Boden stattfindet und man hier Leute findet, die wissen, was Leben heißt. Nicht nur geistlich. Weinproben, Ausflüge und Spaß an der Bar gehören ebenso dazu wie die obligatorische Fun Night. (Wer Christian Associates International auf Facebook "mag", bekommt ja einen klitzekleinen Eindruck).

Nun sind wir also wieder zu Hause nach einer Woche mit vollem Programm und wenig Schlaf und ruhen uns erstmal etwas aus - bevor es diese Woche dann wieder im richtigen Leben weitergeht.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf...

Beginn einer wunderbaren Freundschaft

Wohin wird die Reise gehen? Langsam, ganz langsam entwickelte sich die Geschichte, die hier begann . Der Gedanke, Gemeinde für ihre Kollegen zu entwickeln, ließ sie nicht mehr los. Wir trafen uns unregelmäßig über ALT, wo in meinem Kurs alles begonnen hatte. Schnell wurde ihr allerdings klar, dass ALT gewöhnliche Pastoren für gewöhnliche Gemeinden ausbildet, sie aber einen ungewöhnlichen Neustart für ungewöhnliche Menschen anstrebt. Sie fühlte sich wenig vorbereitet und eher eingeengt. Deshalb drückte sie auf Pause legte die Ausbildung bis auf weiteres auf Eis. Obwohl wir uns nicht mehr über ALT sahen, verloren wir nicht den Kontakt. In unregelmäßigen Abständen telefonierten wir, besprachen Ideen. Ich traf einen Teil ihrer Freunde und Kollegen auf einem Philosophieabend in Stockholm. Und während ich mit diversesten Herausforderungen bei Communitas zu kämpfen hatte, wurde für sie immer klarer: Wir müssen eine ganze neue Arbeit starten, die exakt auf das Leben von Künstlern und Mus...