Direkt zum Hauptbereich

(5) Christuszentriert

Manchmal wird auch uns gegenüber die Sorge geäußert, dass diese neuartigen Gemeindeprojekte oder dieses ganze "emerging church" Gedankengut viel zu liberal seien oder zu sehr das biblische Fundament verließen. Nun, diese Sorge kann ich einerseits durchaus verstehen und es gibt manchmal wirklich Grund zur Sorge. Andererseits kann ich mir hie und da ein Schmunzeln nicht verkneifen, weil es mir so vorkommt, als ob "traditionelle" Gemeinden völlig immun seien gegen jegliche Gefahr. In unserem Fall ist eins aber klar: Wir wollen die Bibel nicht verlassen und Jesus als absolutes Zentrum auch genau dort stehen lassen. Gerade weil wir ein neues Projekt auf neuen Wegen sind, müssen wir uns umso mehr auf die alten, verlässlichen Schriften der Bibel verlassen. Nicht nur deshalb werden wir dieses Jahr zum zweiten Mal "TREK" veranstalten (dazu ein anderes Mal mehr).

* * *

Sometimes people are concered about "all these emerging church" ideas and projects, it is said those projects are way too liberal or are watering down the gospel. I understand that concern, because sometimes there is reason to worry. But often these concerns make me smile, because it sounds as if "traditional" churches are completely immune to any risk. But I want to be clear: We don't want to leave our Biblical foundation but what we want is letting Jesus be the ultimate centre of all we do. Just because of we are a project that is trying new approaches we need it all the more to have a solid, Biblical foundation and ongoing theological reflection. (For instance, we're doing another TREK in March. At another time I'll talk some more about that.)

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten

10 Dinge, die's vor 10 Jahren noch nicht gab (und warum das so wichtig für Gemeinden ist)

Herzlich willkommen im Jahre 2017!  Ich hoffe, Ihr seid gesund herübergekommen und habt allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu sehen. Als wir vor 10 Jahren das erste Mal Silvester in Schweden feierten, hatten wir gerade erst damit angefangen, Ansätze und Ideen für die Gemeinde der Zukunft zu entwickeln. Aus einem kleinen, bayerischen Dorf kommend kam es uns damals grad so vor, als seien wir selber direkt in die Zukunft gezogen. Doch heute möchte ich Euch 10 Dinge vorstellen, die es vor zehn Jahren noch gar nicht gab - bzw. von denen zu Silvester 2006 noch keine Rede war. Wenn Ihr die Liste seht, werdet Ihr manchmal denken: ”Echt jetzt?! Das gab’s da noch nicht?!” In der Tat, es ist schwer zu glauben. So sehr haben wir uns heute an so manches gewöhnt. Legen wir los: Nummer 1: YouTube Streng genommen wurde YouTube schon 2005 gegründet, aber vor 2007 hat’s in unserem Teil der Welt kaum jemand beachtet. Heute ist eine Welt ohne das Videoportal undenkbar: Rezepte, Trail

Wer erntet die dicksten Kartoffeln?

Wer es noch nie gesehen hat, dem sei es hiermit gezeigt: Unsere Gesellschaft setzt sich aus vielen Subkulturen zusammen. Das Bild ist ein Beispiel für Deutschland, wo sich das Sinusinstitut in seinen sogenannten "Milieustudien" auf zehn Milieus oder Kartoffeln begrenzt. Sinus macht solche soziologischen Studien in erster Linie für Firmen, die ihr Produkt möglichst punktgenau in einer passenden Zielgruppe vermarkten wollen. Es ist eine fantastische Brille, mit der man klarer sehen kann, mit wem man es eigentlich zu tun hat und wie die gewünschten Kunden so ticken. Wenn sich Pastoren, Pfarrer oder ganz normale Christen diese Brille auf die Nase setzen, sehen die meisten entweder rot oder schwarz. Einigen wird auch gerne schwindelig oder sogar so schlecht wie bei einem Horrortrip. Warum nur? Weil Sinus ebenfalls herausgefunden hat, dass Kirchen und Gemeinden, völlig egal welcher Farbe, Konfession oder Denomiation, fast ausschließlich aus einem ca. 15% großen Segment am lin