der Tag, an dem wir nach Meinung unseres Vermieters spätestens ausziehen müssen. „Ab Samstag werden wir auf der Straβe wohnen“, versprach er. Er werde kommen, und es uns persönlich beibringen, kündigte er an. Seine bisher letzten Worte an uns war die Drohung, dass er zu einer Zeit kommen werde, wenn wir nicht mit ihm rechnen. Zwei Telefonate endeten mit solchen Aussagen, auf die er unmittelbar auflegte. Seither ist nichts passiert. Wir versuchen, die Angelegenheit so gelassen wir möglich zu nehmen, gehen wie gewohnt in unsere Sprachkurse oder unseren Terminen nach, machen zu Hause alles wie immer. Ein gewisses Unbehagen macht sich aber dennoch bemerkbar, die Haustür ist nun ständig abgeschlossen, jedes sich dem Haus nahende Auto wird abwartend wahrgenommen. Wir nehmen an, dass er heute noch nichts machen wird. Was ab dem 01. September passieren wird, stellt sich bald heraus. Vielleicht ist alles nur Bluff. Vielleicht auch nicht. Wir vertrauen uns der schützenden Hand unseres Schöpfers ...
Neue Zeiten, neue Gemeinden, gleicher Gott