Direkt zum Hauptbereich

Forge Film


Unter die Rubrik "Sachen, die wir so machen" fallen mal sehr schöne, mal sehr unschöne Aufgaben. Zu den besonders schönen gehört es, wenn ich einen Filmauftrag bekomme. In meinem Fall sind die Aufraggeber meistens christlich und deren Budgets ebenso, dass heißt, ich muss alles alleine in sehr begrenzter Zeit hinkriegen. Doch selbst, wenn das Resultat aufgrund solcher Begrenzungen nicht immer so perfekt ist, wie Profis sich das vorstellen, so ist die Arbeit an sich schon Belohnung.

Ein Film, den ich diese Woche geliefert habe.


Übersetzung, gefällig?!

Forge ist eine Ausbildung für Pioniere, die dich aufmuntern und ausrüsten will, Jesus in deinem Umfeld zu folgen. Risiken eingehen, neues Territorium zu erschließen, Jünger machen, die neue Jünger machen. 

Forge ist eine Gedankenschmiede, wo wir versuchen und darüber nachdenken, das Evangelium auf relevante Weise im heutigen Schweden zu formulieren. Es gab eine Zeit, wo in Schweden die Kirche mitten im Dorf stand. Es war eine christliche Gesellschaft. Aber Gemeinde und Evangelium wurden mit und mit an den Rand gedrängt. Heute sitzen wir an der Peripherie. In Schweden weiß man nicht, ob Gott existiert, das heißt, wir müssen neue Formulierungen finden, wenn wir vom Evangelium erzählen. Das machen wir bei Forge.

Was ist gute Nachricht für die Menschen um uns herum? Wie kann ich Gottes Reich ausleben? 

Nicht nur eine Standardantwort zu haben, nicht immer nur dieselbe Standardpredigt runterleiern, sondern dass du vom Evangelium so erzählen kannst, dass es das Herz der Menschen erreicht. 

Forge hat mir geholfen, missional zu denken, dass ich also ausgesandt bin, Missionar bin, und ich bin berufen, Jesus an meinem Arbeitsplatz auszuleben, oder wo auch immer ich mein Leben lebe. 

Forge ist für dich, der du dich danach sehnst, dass Kirche die Kirchenbank verlässt, der du nicht mehr auf deinem Hintern sitzen bleiben willst, nicht weiter warten kannst. 

Bei Forge träumen wir davon, uns, die Schweden zu aktivieren, mit dem Evangelium rauszugehen, mit einer Botschaft, die in der heutigen Gesellschaft relevant ist. 

Forge ist auch für dich als Leiter, der etwas mehr Handwerkszeug wünscht, um die Menschen auszurüsten und herauszufordern, die du leitest.

Das kann die Leitung im Tennisverein oder Hockeyverein sein, wherever you are (wo auch immer du bist), dieser Kurs ist für alle. Hier kannst du allen Fragen und Gedanken freien Lauf lassen, wie man ein authetisches Leben lebt unter Menschen, die sich normalerweise nicht als Christen bezeichnen würden. 

Die Frage ist, ob es uns gelingt, das Evangelium zu teilen, so dass andere es begreifen und Gott kennenlernen. Darum geht es bei Forge. Wenn du das lernen möchtest, solltest du dich anmelden und den Kurs machen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Eine neue "Engelskala"?

Ich selbst kam gerade erst ins zweite Schuljahr, als die beiden Herren James Engel und Wilbert Norton ein Buch mit dem Titel " What's gone wrong with the harvest? " (Was ist mit der Ernte schiefgelaufen?) herausgaben. Nein, das Buch handelte nicht von Traktoren, Mähdreschern und Güllefässern, sondern um die Ernte der geistlichen Früchte, die Jesus von Kirche und Gemeinden erwartet. Und hier läuft ja bekanntlich so manches schief. Zur Veranschaulichung entwickelte Herr Engel, einer der Autoren, eine Skala. Auf dieser Skala konnte man leicht erkennen, wo man sich auf seiner geistlichen Reise gerade befindet. Als " Engelskala " - was nur etwas mit dem Namen des Erfinders und nichts mit Engeln zu tun hat - gelangte sie zu weltweiter Bekanntheit. Für alle, die noch nie eine Engelskala gesehen haben - so ungefähr sieht eine deutsche Version aus (von mir farblich etwas aufgepeppt): (zum Vergrößern auf's Bild klicken) Man liest die Skala im Prinzip von unten ...

Kein Funken Kritik

Diese Woche wurde dann der Fernsehbeitrag ausgestrahlt, in dem Seelsorgegespräche von Pfarrern und Pastoren heimlich aufgenommen wurden. Ein Journalist hatte sich als Seelsorgesuchender ausgegeben und um Hilfe für seine homosexuelle Neigung gebeten. (Ich hatte hier darüber geschrieben.) Die Sendung wurde nun hochgelobt und es gab nicht den geringsten Funken Kritik an den angewandten Methoden. Das Medienmagazin Pro berichtet von ähnlichen Fällen in Deutschland, wo Journalisten sich an kompetente Seelsorger wenden und um "Heilung" von ihrer Neigung bitten doch hinterher völlig entrüstet und aufgebracht darüber berichten, dass sie tatsächlich Hilfe bekommen haben. (Ich weiß allerdings nicht, ob hier auch heimliche Aufnahmen gemacht wurden.) Ich halte das heimliche Aufnehmenbewusst vertraulicher Gesprächssituationen wirklich für unfair und journalistisch unbegründet. Doch was will man machen? Die Welt will hören, was sie hören will, das war schon immer so. All die guten Hilf...

Beginn einer wunderbaren Freundschaft

Wohin wird die Reise gehen? Langsam, ganz langsam entwickelte sich die Geschichte, die hier begann . Der Gedanke, Gemeinde für ihre Kollegen zu entwickeln, ließ sie nicht mehr los. Wir trafen uns unregelmäßig über ALT, wo in meinem Kurs alles begonnen hatte. Schnell wurde ihr allerdings klar, dass ALT gewöhnliche Pastoren für gewöhnliche Gemeinden ausbildet, sie aber einen ungewöhnlichen Neustart für ungewöhnliche Menschen anstrebt. Sie fühlte sich wenig vorbereitet und eher eingeengt. Deshalb drückte sie auf Pause legte die Ausbildung bis auf weiteres auf Eis. Obwohl wir uns nicht mehr über ALT sahen, verloren wir nicht den Kontakt. In unregelmäßigen Abständen telefonierten wir, besprachen Ideen. Ich traf einen Teil ihrer Freunde und Kollegen auf einem Philosophieabend in Stockholm. Und während ich mit diversesten Herausforderungen bei Communitas zu kämpfen hatte, wurde für sie immer klarer: Wir müssen eine ganze neue Arbeit starten, die exakt auf das Leben von Künstlern und Mus...