Und der Herrscher der Welt, der ganzen Schöpfung sogar, so mächtig, dass er seine Feinde nicht mit Bomben, sondern einem kleinen Hauch aus seinem Mund besiegt, der hat sich als Vorboten seiner Macht keine weißen Strahlemänner und Powerfrauen ausgesucht. Als Abgeordnete seines himmlischen Parlamentes und Botschafter der Politik seines kommenden Reiches wählte er ausgerechnet das Schwächste und Minderwertigste, das er finden konnte: Die Armen, die Kranken, die Kinder, die Depressiven, die Einsamen, die Hoffnungslosen und Verzweifelten - kurz alle, die es in irdischen Reichen zu nichts bringen werden. Und hier kommen wir Menschen ins Spiel. Der Herrscher sucht das Verlorene, Schwächelnde, Verzweifelte. Ihnen zeigt er sich nicht als glänzender König, sondern als armer Schafshirte. Und doch spürt jeder, der in trifft, dass mit diesem Hirten etwas anders ist. Er hat außergewöhnliches Charisma, aber er ist nicht bedrohlich. Schritt für Schritt baut der Hirte die Schwachen auf, überlässt ...
Neue Zeiten, neue Gemeinden, gleicher Gott